Handelsstrategien

Handelsstrategien

Was ist eine Handelsstrategie?

Eine Handelsstrategie ist ein methodischer Ansatz für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren am Markt. Sie basiert auf vordefinierten Regeln und Kriterien, die für Handelsentscheidungen herangezogen werden. Eine Handelsstrategie kann einfach oder komplex sein und berücksichtigt Faktoren wie Anlagestil, Marktkapitalisierung, technische Indikatoren, Fundamentalanalyse, Branche, Portfoliodiversifizierungsgrad, Anlagehorizont bzw. Haltedauer, Risikobereitschaft, Hebelwirkung, steuerliche Aspekte usw.  

Wichtigste aktive Handelsstrategien

Tageshandel
Der bekannteste aktive Handelsstil ist wahrscheinlich Daytrading. Es wird häufig als Deckname für aktives Trading verwendet. Daytrading bezeichnet, wie der Name schon sagt, den Kauf und Verkauf von Wertpapieren am selben Tag. Positionen werden beim Daytrading noch am selben Tag geschlossen, und keine Position wird über Nacht gehalten.
Positionshandel
Manche betrachten Positionshandel eher als eine Buy-and-Hold-Strategie denn als aktiven Handel. Positionshandel hingegen kann, wenn er von einem erfahrenen Händler betrieben wird, als aktiver Handel gelten. Positionshandel nutzt längerfristige Charts von täglich bis monatlich in Kombination mit anderen Methoden, um den aktuellen Markttrend zu bestimmen. Je nach Trend kann diese Art des Handels mehrere Tage, mehrere Wochen oder sogar länger dauern.
Swing-Trading
Swingtrader steigen typischerweise bei einem Trendbruch in den Markt ein. Preisvolatilität ist am Ende eines Trends üblich, da sich der neue Trend zu etablieren versucht. Swingtrader kaufen oder verkaufen bei Preisvolatilität. Swingtrades werden typischerweise länger als einen Tag gehalten, jedoch kürzer als Trendtrades. Swingtrader entwickeln häufig Handelsregeln, die auf technischen oder fundamentalen Analysen basieren.
Scalping
Scalping ist eine der schnellsten Strategien aktiver Trader. Im Wesentlichen geht es darum, Geld-Brief-Spannen zu identifizieren und auszunutzen, die aufgrund vorübergehender Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage etwas größer oder kleiner als üblich sind. Ein Scalper versucht nicht, von großen Kursbewegungen zu profitieren oder große Volumen zu tätigen. Vielmehr versucht er, von kleinen, häufigen Kursbewegungen mit überschaubarem Transaktionsvolumen zu profitieren.
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